„Balanced Scorecard – einfach konsequent“
Herwig Friedag und Walter Schmidt, erfahrene Consultants, die sich seit mehr als 15 Jahren mit dem Thema Strategie-Erarbeitung und -Umsetzung beschäftigen und mehr als 80.000 Bücher zum Thema BSC verkauft haben, haben in 2014 folgendes Buch veröffentlicht:
Balanced Scorecard – einfach konsequent
Friedag/Schmidt haben in all den Jahren die Erfahrung gemacht, dass es für den Erfolg der Strategie-Arbeit vor allem auf zwei Dinge ankommt:
1. die Strategie muss einfach sein, damit sie von jedem verstanden und dann auch mit umgesetzt werden kann.
2. die Strategie-Umsetzung muss konsequent durchgeführt werden, gemäß dem Satz von Kaplan/Norton „strategy as everyones everyday job“.
Das Thema Strategie-Umsetzung wurde in drei Beispielgeschichten leicht verständlich dargestellt.
Rezension vom Management-Journal vom 16. März 2015
Wir leben in einer interessanten, turbulenten Zeit. Nachdem in den letzten 20 Jahren des 20. Jahrhunderts die Computerisierung ihren Siegeszug um die Welt antrat, sind wir seit der Jahrtausendwende Zeugen einer wachsenden elektronischen Vernetzung sowohl der Menschen als auch der von ihnen erzeugten und genutzten Dinge. Social Networks, Smart Phone, Smart Grid, Smart Home sind die Stichworte. Smart Data (oder Big Data) liefert die Basistechnologien.
Diese Entwicklung geht nicht spurlos an uns vorbei. Die Art, wie wir miteinander umgehen, wie wir miteinander kommunizieren und auch wie wir wirtschaften, hat sich in den letzten 15 Jahren stark verändert:
Diese Entwicklung beeinflusst schließlich die Art und Weise, wie Erfolge erreicht und bewertet werden. Und damit beeinflusst sie auch die Entwicklung und Umsetzung der Strategien, mit denen wir uns in der neuen, turbulenten Welt positionieren wollen.
Seit wir im Jahre 1999 unser „Balanced Scorecard – Mehr als ein Kennzahlensystem“ veröffentlichten, hat sich also viel getan. Die entscheidende Veränderung ist die Einbindung der Menschen in den Strategieprozess.
Noch zur Jahrtausendwende wurde Strategie eher als eine elitäre Angelegenheit aufgefasst, bei der es darauf ankommt, die Potenziale eines Unternehmens als „Wert-Objekte“ für die Anteilseigner zu berechnen und durch eine straffe zentrale Führung für eine Wertsteigerung zu sorgen. Für diesen Zweck stand die Gewinn-Maximierung – ob kurzfristig, langfristig oder nachhaltig – im Zentrum der Führungstätigkeit.
In vernetzten Strukturen geht es eher darum, die aktive Teilhabe der Menschen an der Wertschöpfung zu gestalten. Die Menschen stehen täglich vor Fragen, die sie eigenständig entscheiden und lösen müssen. Das verändert die Anforderungen an die Führungsarbeit. Sie muss zwar weiterhin eine klare Ausrichtung und Orientierung geben. Dazu gehört auch, auf die Erwirtschaftung ausreichender Gewinne zu achten, aus denen die Strategie finanziert werden kann. Sie muss aber vor allem den Menschen Raum geben für eigenverantwortliches Handeln. Führungskräfte sind daher eher auf einen Dialog für die Umsetzung von Lösungen angewiesen als auf Vorgaben im Detail und Schuldzuweisungen bei Abweichungen. Sie sollen mit wenigen Zielen führen und benötigen Kennzahlen, die konstruktive „Gesprächsanlässe“ bieten, Probleme bei der Zielerreichung aufzeigen und bei der Erarbeitung von Lösungen helfen.
Dafür hat sich die Balanced Scorecard als ein hilfreiches Instrument erwiesen, wenn man sie nicht zu einem Kennzahlensystem verkommen lässt. Kaplan und Norton – die Väter der Balanced Scorecard – haben sie von Anfang an als ein Instrument der Partizipation, der Teilhabe aller mit der Strategie und ihrer Umsetzung verbundenen Menschen entwickelt. Dafür braucht sie zwei Eigenschaften: einfach konsequent bzw. konsequent einfach. Wir haben das in der Praxis mit ihren Vorteilen und Schwächen, mit ihren Erfolgen und ihrem Scheitern erlebt.
Mit diesem Buch wollen wir Sie an unseren Erfahrungen teilhaben lassen.
Berlin, August 2014 Herwig R. Friedag Dr. Walter Schmidt
Was Sie in diesem Buch erwartet 11
1. BSC – konsequent einfach. 14
1.1 Zwei Entwicklungsrichtungen der BSC im deutschsprachigen Raum 17
1.2 Ohne Moos nichts los 18
1.3 Mit der BSC führen 20
1.4 Die Sprache der Menschen sprechen 41
1.5 Erfolg hat drei Buchstaben: TUN 45
1.6 Probieren geht über Studieren 48
1.7 Das Experiment geht weiter 52
2. BSC – einfach konsequent 54
2.1 Der Macher macht es einfach 54
2.2 Konsequent dran bleiben 110
3. Mit Kennzahlen konsequent führen. 221
3.1 Ziele und Kennzahlen 221
3.2 In der Praxis genutzte BSC-Kennzahlen 225
3.3 One Page only – weniger ist mehr 277
4. Literaturübersicht zum Buch 281
Haufe-Verlag, 39,95 €
Hier können Sie einen Auszug herunterladen und zur Probe lesen:
einfach konsequent Remir AG