Für die Einführung der Balanced Scorecard sollte man sich mind. drei Monate Zeit nehmen; manche Berater kreieren Ihnen sehr schnell eine BSC: innerhalb von wenigen Stunden ist aus dem Laptop ein strategisch orientiertes Kennzahlensystem strukturiert. Aber eine Balanced Scorecard ist mehr als ein Kennzahlensystem!
Kaplan/ Norton haben bereits 1992 ausgeführt: „BSC is management, not measurement“.
Das Strategische Geschäft basiert auf auch zeitlich unterschiedlichen Ebenen:
1. der Strategie-Entwicklung mit
– Vision und Mission, zeitlich ohne Festlegungen
– aufbauend auf einer Unternehmens-Politischen Orientierung (UPO) und der Festlegung des Geschäftsmodells – zeitlich üblicherweise auf 5 bis 20 Jahre ausgerichtet
2. der Strategie-Umsetzung, dem Schaffen von Potenzialen, auch als Managementprozess Balanced Scorecard bekannt. Hierzu gehören Leitziel, Leitbild, strategische Themen und Entwicklungsgebiete/Perspektiven, strategische Projekte und die strategische Berichterstattung und die Einbindung – zeitlich auf 1 bis 3 Jahre ausgerichtet und in die Unternehmensplanung.
3. der Nutzung der strategischen Potenziale (operatives Geschäft), das u.a. der Finanzierung der Strategie-Entwicklung dient: das Budget – üblicherweise auf ein Jahr orientiert
Ziel einer Unternehmens-Strategie ist es, nachhaltig das Unternehmen zu sichern.
Leider haben wir in der Praxis immer wieder feststellen müssen, dass es im Unternehmen selten eine gemeinsam erarbeitet, kommunizierte Strategie gibt, basierend auf einer Misson / Vision und einer mit den Gesellschaftern abgestimmten Unternehmenspolitischen Orientierung. Es reicht aber nicht, Dinge richtig zu machen; die richtigen Dinge müssen richtig gemacht werden! Daher basiert eine BSC-Einführung auch immer auf einer begleiteten und moderierten Strategie-Entwicklung und -Ableitung.
Hier der Foliensatz, mit dem wir die Strategieentwicklung und -umsetzung im Unternehmen begleiten: Willkommen Zukunft!
Wenn Sie zu diesem Prozess Fragen haben, können Sie sich gern an Dr. Herwig Friedag wenden.